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Der Traum von der ewigen Jugend und vom immer währendenLeben ist so alt wie der Homo sapiens sapiens. Der Mythos vonder Unsterblichkeit der Seele, vom Karma und von der Auferstehungbzw. der Reinkarnation findet sich in allen Legendenund in allen Religionen. Von den Göttern, von einigen Heldensowie den ersten Menschen sagte man, sie seien unsterblich.
Die Religionen in Indien behauptet Helmuth von Glasenapp dass der Wunsch der Menschen, ewigjung und unsterblich zu sein, zum einen in der Lebensfreude und in der Angst vor dem Älterwerden sowie vor Krankheiten und zum anderen in der Furcht vor dem Verlust von Selbstbestimmungund in der Furcht vor Leiden,Schmerz und Tod wurzelt. Das heißt: Der Wunsch, auf Dauer jung zubleiben, beinhaltet die mentale Verweigerung von Älter werden.
In seiner klassischen Monographieüber
Hohes Alter –
ein Missgeschick
Der ägyptische Dichter Prathohep zeichnet in seiner Schrift aus etwa dem Jahre 2500 vor Christus ein düsteres Bild vom hohen Alter. Und auch der biblische Prediger Salomo zählt hohes Alter zu den Missgeschickendes Lebens; seine Worte finden sichjedoch nicht in der Bibelfassung derevangelischen Kirche.In den Märchen der Gebrüder Grimmwerden alte Menschen meistens als
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